Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, aufgrund der aktuell steigenden Nachfrage haben sich unsere Wartezeiten bis zur Terminvergabe erhöht. Wir bitten Sie um Verständnis!
Gedächtnisstörungen treten nicht nur bei demenziellen Erkrankungen auf, sondern können vielfältige Ursachen haben. Unsere Gedächtnissprechstunde ist speziell für Patientinnen und Patienten, die leichte kognitive Störungen - wie Vergesslichkeit, Merkfähigkeitsstörungen, zunehmende Probleme beim Planen, zunehmende Rigidität - oder schleichende Veränderung der „normalen“ Verhaltensweisen - wie Veränderung des Essverhaltens oder Persönlichkeitsveränderungen - wahrnehmen. Oft werden diese Veränderungen von Angehörigen wahrgenommen. Die Sprechstunde richtet sich also nicht an Patienten, bei denen schon eine Demenz sicher diagnostiziert ist oder schwere Gedächtnisstörungen im Vordergrund stehen.
Wichtiger Hinweis:
Aufgrund der vielen Anfragen und ausgeschöpften Kapazitäten können wir Ihnen keine oder nur sehr vereinzelt Termine für unsere Gedächtnissprechstunde anbieten. Eine Behandlung mit den neuen Alzheimer-Medikamenten (sogenannte Amyloid-Antikörper) bieten wir derzeit nicht an. Nach aktuellem Stand kommen nur ca. 7% aller Patienten mit Alzheimer-Demenz für diese Behandlung in Frage. Ausschlusskriterien sind u.a. Demenzen ab mittelgradiger Ausprägung, eine Behandlung mit Arzneimitteln zur Blutverdünnung, neurologische Erkrankungen wie Epilepsie oder Schlaganfälle, psychiatrische Erkrankungen wie schwere Depressionen sowie die Nicht-Durchführbarkeit von Magnet-Resonanz-Tomographien (MRT), beispielsweise aufgrund metallischer Implantate.