Die Friedrich von Bodelschwingh-Klinik bietet alle Weiterbildungsinhalte für die Facharzt-Weiterbildung im Fach Psychiatrie und Psychotherapie gemäß der aktuellen Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Berlin im Rahmen der vierjährigen Weiterbildungszeit an.
Der Direktor der Klinik ist zur vollen Weiterbildung (48 Monate) im Fach Psychiatrie und Psychotherapie ermächtigt.
Durch regelmäßige Rotationen in unseren Einrichtungen (weitere Informationen finden Sie im Bereich „Einrichtungen und Angebote“) können Weiterbildungsteilnehmer die störungsspezifischen Bereiche der klinischen Psychiatrie und Psychotherapie intensiv kennenlernen. Da die ärztlichen Kollegen in der psychotherapeutischen Behandlung den psychologischen Psychotherapeuten gleichgestellt sind, können viele von den 240 erforderlichen Therapiestunden der aktuellen Weiterbildungsordnung im Rahmen der normalen Arbeitszeit durchgeführt werden. Auf jeder unserer 4 störungsspezifischen Stationen sowie in allen 3 Tageskliniken finden psychotherapeutische Interventionen (Gruppen- und Einzeltherapien) statt.
Die Einteilung in die Bereitschafts- und Nachtdienste erfolgt erst nach ausreichender Einarbeitungszeit.
Stationäre und stationsübergreifende Supervisionen für Psychotherapie und Psychopharmakotherapie finden wöchentlich statt. Zusätzlich wird einmal pro Woche eine Supervision nur für ärztliche Kollegen in psychotherapeutischer Weiterbildung angeboten. Die theoriebezogene Weiterbildung wird praxisorientiert durch wöchentliche Fort- und Weiterbildungen sowie Fallvorstellungen vermittelt.
Federführend in der klinischen Supervision ist der leitende Psychologe Herr Dr. Ülsmann. Somit kann diese für die Weiterbildungsteilnehmer als Intervention von einem erfahrenen Kollegen angeboten werden. Die klinische Supervision hat die Ziele Verbesserung der professionellen Fähigkeiten, Qualitätssicherung sowie bessere Transparenz.
Zudem ist das gesamte Weiterbildungscurriculum in unserer Klinik darauf ausgerichtet, kognitive verhaltenstherapeutische Basiskompetenzen zu erwerben.
Hierzu zählen:
- Kompetenzen in Bezug auf die Konzeptadhärenz
- Prozesskompetenzen
- Störungsspezifische Kompetenzen
- Kompetenzen in KVT Standardinterventionen
- Kompetenzen in Gruppen.