Nach langer coronabedingter Live-Veranstaltungspause war es für alle Teilnehmenden eine große Freude, sich im Rahmen des diesjährigen bezirklichen Fachtags für Gerontopsychiatrie nach langer Zeit wieder in Präsenz begegnen zu können. Der Fachtag wurde als Hybridveranstaltung durchgeführt und bot somit auch die Möglichkeit einer externen Teilnahme. Nach einleitenden Begrüßungsworten durch Herrn Priv.-Doz. Dr. med. Schulte-Herbrüggen, den Ärztlichen DIrektor der Klinik, Herrn Priv.-Doz Dr. med. Quante, den wiss. Leiter des Fachtags sowie Herrn Markus Rohner, Geschäftsführer des Gerontopsychiatrischen Verbundes WIlmersdorf-Charlottenburg e.V. folgte das Vortragsprogramm, das in diesem Jahr die Möglichkeiten psychosozialer Interventionen von verschiedenen Seiten her reflektierte (Programmflyer). Es wurde gemeinsam konstatiert, dass Ergotherapie, Soziotherapie, körperliche Aktivierung und künstlerische Therapien eine große Bedeutung im Rahmen der Behandlung gerontopsychiatrischer Patienten haben und die Wirkung pflegerischer, psychotherapeutischer und ärztlicher Therapie wirkungsvoll ergänzen bzw. unterstützen können. 

Das Fachprogramm stellte in einzelnen Impulsvorträgen verschiedene Tätigkeitsbereiche aus dem stationären und ambulanten Bereich vor. In einer Plenumsdiskussion wurden anschließend anhand eines Fallbeispiels Aspekte einer Koordinierung und Kooperationen der einzelnen Berufsgruppen erörtert, Alltagserfahrungen berichtet und die Versorgungsrealität abgeglichen.

Die Koordinierung und vernetzte Kooperation im Rahmen psychosozialer Interventionen in der bezirklichen gerontopsychiatrischen Versorgungstruktur  ist eine wichtige und wertvolle Aufgabe, die trotz  der aktuellen zuverlässigen Versorgung auch zukünftig von weiteren  Impulsen und  Entwicklungsmöglichkeiten profitieren kann, stellten die Teilnehmenden des diesjährigen Austausches fest. 

Ein herzliches Dankeschön an die beiden Organisatorinnen der Veranstaltung, Frau Gernentz (GPV e.V) und Frau MIchel (FvBK)!