Eine Demenz ist eine krankheitsbedingte Störung der Leistungsfähigkeit des Gehirns. Bemerkbar macht sie sich durch einen Abbau von kognitiven Fähigkeiten wie Gedächtnisleistung und Denkfähigkeit. Das Hauptsymptom ist dabei insbesondere Vergesslichkeit – hier spricht man auch von Merkfähigkeitsstörungen. Darüber hinaus treten auch andere Beschwerden wie Orientierungsstörungen, Abnahme der Lernfähigkeit, Sprachstörungen oder Störungen des Urteilsvermögens auf.
Je nach Demenzform sind unterschiedliche Anfangssymptome charakteristisch: Die Alzheimer-Demenz beginnt in der Regel mit Merkfähigkeitsstörungen, bei der frontotemporalen Demenz treten zu Anfang insbesondere Persönlichkeitsveränderungen auf, die Lewy-Körper-Demenz zeigt sich in Bewegungsstörungen und Halluzinationen, während es bei der vaskulären Demenz meist zu plötzlichen Leistungseinbußen kommt. Symptome wie Wahn, Aggression, Angst und Halluzinationen können bei allen Formen der Demenz auftreten. Diese Beschwerden können in der Regel symptomatisch behandelt werden, die Erkrankung selbst ist hingegen (noch) nicht heilbar.