Bipolare Störung

Bei der bipolaren Störung (früher: manisch-depressive Erkrankung) kommt es neben dem Auftreten von depressiven Episoden auch zu manischen Phasen mit gehobener, manchmal auch gereizter Stimmungslage. Weitere typische Symptome der manischen Phasen sind Steigerung von Antrieb und Energie, Verminderung von Schlafbedürfnis und -dauer sowie Selbstüberschätzung, die in extremer Form bis zum Größenwahn reichen kann.

Zusätzlich kommt es oft auch zu sogenannten gemischten Phasen, in denen Symptome beider Ausprägungen gemeinsam auftreten. Auch leichter ausgeprägte manische Phasen (Hypomanie) zählen zum Spektrum der bipolaren Erkrankung. Ein relevantes Unterscheidungsmerkmal der Erkrankung stellt die Frequenz der Stimmungsumschwünge dar: Treten beispielsweise mehr als vier unterschiedliche Phasen pro Jahr auf, so spricht man von einem Rapid-Cycling.

Der Ausprägungsgrad und die Dauer der jeweiligen Phasen sowie der Verlauf der Erkrankung können sich im Einzelfall sehr stark unterscheiden.

Als Ursache der bipolaren Störung wird eine Kombination aus genetischen (vererbbaren), biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren angesehen.

Behandlung in der Friedrich von Bodelschwingh-Klinik

 

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